Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Zweifach-Sporthalle Pirmasens

 

Die neue Sporthalle wird den städtischen Ort prägen. Sie wird sich auf steinernem Sockel signifikant hervorheben, erlebbar aus allen Richtungen. Für die Blumenstraße wird sie der Endpunkt sein, die Raumbegrenzung. Alles wird sich auf dem bestehenden städtebaulichen Plateau, der Terrasse abspielen. Der grüne Hang wird nicht angetastet aber intensiv bepflanzt ohne großen Pflegeaufwand. Die Sporthalle, ein einfacher, architektonisch stilvoller, klassischer Baukörper aus rotem Klinker an der Südwestgrenze des Grundstückes wird den Ort zurückhaltend beherrschen wie die alten bestehenden Hallen und Produktionsstätten aus besseren Zeiten. An der Turnstraße wird ein gefasster Platz entstehen, der das Sportstättenareal erschließt, gebildet aus der neuen Sporthalle mit ihrer großen transparenten Eingangsflanke und der, zu einem späteren Zeitpunkt separat angeschlossenen Kampfsporthalle in Verbindung mit einer großen Freitreppe von der Bismarckstraße her. Im Nordosten wird das einfließende Grün eine natürliche Raumbegrenzung bilden. Hochstämmige Bäume, Platanen oder Linden auf dem Platz werden die natürliche Fortsetzung der Landschaft sein, die sich so auf dem Platz vor der Sporthalle Raum schafft:

 

Ein großer Festplatz, von Turnstraße und Bismarckstraße gleichermaßen gut erreichbar, bleibt dauerhaft frei für Veranstaltungen im Anschluss an die Hallennutzung oder separat; ein einladend maßvoller städtischer Festplatz, der die Hallen in den städtischen Raum einbindet, groß genug als Parkplatz vor dem Abriss der alten Halle, sodass alle Veranstaltungen ausfallfrei gewährleistet werden können, auch während der Neubauphase. Wenn die alten Baukörper entfernt sind, wird Raum entstehen, potentieller Raum für weitere Neubebauung: Vielleicht eine weitere multifunktionale Halle mit Gastronomie, vielleicht ein kleines Outlet-Center nur für Sportbedarf aller Art, oder sogar eine Reihenhausbebauung.

 

Vieles ist vorstellbar, aber auch der Verzicht auf eine Bebauung: Dann wäre die Fläche vielfältig zu nutzen, als zusätzliche Stellfläche für den ruhenden Verkehr, als Außensport- und Spielfläche, zum Beispiel als Bouleplatz, oder einfach nur als Wiese zum Aufstellen eines großen Festzeltes in den Ausmaßen der symbolisch dargestellten Bebauung. Ein Raum jedenfalls, der nicht leichtfertig privaten Interessen geopfert werden sollte: ein Verein braucht auch ein Vereinsheim, wo das Bier nach einem Training für den halben Preis zu haben ist, also eine soziale Nutzung zum Wohle der Gemeinschaft.

Die neue Sporthalle wird jedenfalls in dieser Hinsicht nachhaltig dienlich sein: Eine einfache, kostengünstige und solide Konstruktion mit Bindern und Satteldach in Zinkblech oder Aluminium, die gut gedämmten Fassaden mit einer massiven Ziegelsteinverblendung in einem warmen Rot, dauerhaft und wartungsfrei über viele Jahrzehnte hinweg ohne den geringsten Pflege- und Nachbesserungsaufwand.  Die Folgekosten für diese vandalismus-resistente Gebäudehülle werden vernachlässigbar sein.

 

Die Eingangsfassade wird mit einer transparenten Verglasung einladen, und zwar hinweg über den kompletten Festplatz, den Turnplatz, der ein neuer, einprägsam erlebbarer Mittelpunkt sein wird:

 

EIN BEDEUTENDER ZENTRALER ORT IM STADTGEFÜGE VON PIRMASENS

 

 

Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettwewerb mit Ideenteil

Jahr: 2020

Auslober: Turnverein Pirmasens 1863 e.V.

Bild: Büro AltBild: Büro Alt

Bild: Büro AltBild: Büro Alt

Bild: Büro AltBild: Büro Alt

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?